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AMD hat gestern die Quartalszahlen für das erste Quartal 2025 veröffentlicht und kann darin auf gute Zahlen für ein erstes Quartal verweisen – das beste erste Quartal der Firmengeschichte. Der Gesamtumsatz stieg im Vorjahresvergleich um 36 % auf 7,44 Milliarden US-Dollar, der Netto-Gewinn geht um 476 % auf 709 Millionen US-Dollar nach oben. Hohe Ausgaben drücken den Gewinn, aber AMD verdient inzwischen deutlich mehr Geld bei immer weiter steigenden Umsätzen.
Im Vorjahresvergleich am deutlichsten zugelegt hat das Datacenter-Geschäft. Hier belief sich der Umsatz auf 3,67 Milliarden US-Dollar – ein Plus von 57 %. Mit 932 Millionen US-Dollar verdient AMD mit diesen Produkten auch das meiste Geld. Die Client- und Gaming-Sparte kommt auf einen Umsatz von 2,94 Milliarden US-Dollar und legt damit um 28 % zu. Der Gewinn lag hier bei 496 Millionen US-Dollar. Mit 823 Millionen US-Dollar der kleinste Bereich ist die Embedded-Sparte, zu denen auch die Xilinx-FPGAs gehören. Umsatz und Gewinn bleiben hier im Vorjahresvergleich in etwa auf gleichem Niveau.
Für das zweite Quartal 2025 erwartet AMD einen Umsatz im Bereich von 7,4 Milliarden US-Dollar.
Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass AMD seinen Aufwärtstrend fortsetzen kann und kann vom anhaltenden KI-Boom profitiert. Sowohl die EPYC-Prozessoren als auch die Instinct-Beschleuniger sind ein wichtiger Faktor für AMDs Wachstum. Aber auch im Endkundengeschäft und hier vor allem bei den Ryzen-Prozessoren läuft es gut. Die Radeon-RX-9070-Grafikkarten werden sich womöglich erst im kommenden Quartal deutlicher zeigen können.
Doch es gibt nicht nur gute Nachrichten: Der Verkauf des Instinct MI308X KI-Beschleunigers ist aufgrund der Exportbeschränkungen in den USA fast zum erliegen gekommen. Das Geschäft mit China wird zunehmend schwieriger und natürlich spielen auch die angedrohten Zölle für AMD eine Rolle.